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Sommerlager 2021

Sommerlager des Gau Oberland – Pfadis von Catan

Endlich wieder Sommerlager! Am Anfang der Sommerferien konnten wir für ein paar Tage auf einer Wiese im Deggenhausertal ein Lager durchführen. Der Stamm aus Langenargen und der Stamm aus Bavendorf bilden gemeinsam den Gau Oberland, der dieses Lager in einem sechsköpfigen Team geplant hatte. Das Thema dieses Jahr: Pfadis von Catan. In Anlehnung an das Spiel sollten die Kids in Teams Aufgaben lösen, Taler sammeln und Bauwerke errichten.

Am ersten Abend, nachdem alle Jurten aufgestellt worden waren, lernten die Teams sich in verschiedenen Spielen erstmal kennen und dachten sich einen Namen für ihre Gruppe aus.

Geistlichen Segen bekamen wir am nächsten morgen durch Pfarrer Eidt aus Langenargen. Danach machten sich die Teams, bepackt mit Mittagessen und Karten zum Geländespiel, einem Rundweg durch die Umgebung, auf. Entlang der Route mussten an 5 Stationen verschiedene Aufgaben gemeistert werden. Dafür erhielten die Gruppen Taler. Wofür diese gut waren, erfuhren sie am Abend.

Zuerst stellte sich jede Gruppe mit Namen und Schlachtruf vor einer kritischen Jury vor, um nochmal Extra-Taler zu ergattern. Die Stimmung war gut und kochte noch weiter hoch, als das Finale startete: in einer legendären Auktion wurden Baupläne und Genehmigungen für Bauwerke versteigert, die am nächsten Tag errichtet werden sollten. Und ohne guten Bauplan gab es kein cooles Bauwerk. Während die einen alle Taler für ein Bauwerk ausgaben, konnte eine andere Gruppe billig viele verschiedene Pläne ersteigern.

Am nächsten Tag gingen die Gruppen ans Werk. Aus Baumstämmen, Seilen und Heringen entstanden bis zum Abend beeindruckende Dinge. Eine große Schaukel, eine ziemlich stabile Brücke über den Bach, ein Turm der kurzerhand zur Umkleidekabine wurde, eine schöne Waldhütte und eine bequeme Holzbank.

Zum Abschluss des erfolgreichen Bautages wurden alle Teams und ihre Bauwerke mit verschiedenen Preisen, wie dem Kreativitäts-, dem Nützlichkeits- oder dem Statikerpreis geehrt und fast alle Bauwerke konnten ihre Standfestigkeit unter Beweis stellen.

Leider wurde der Abbau von großem regen begleitet und zog sich dadurch länger hin als erwartet. Alle haben es sehr genossen, nach so langer Zeit mal wieder gemeinsam am Lagerfeuer zu sitzen, zu singen, tschau zu trinken, und wieder als Pfadis in der Natur zu sein.

Landeshaik 2021

Pfadireisen in Württemberg – Bodensee

Unser Haik startete mit 17 gut gelaunten Pfadis am Langenargener Bahnhof, wo wir den Zug nach Bodman genommen haben. Dort gings dann los, erst am Bodenseeufer entlang, und nach ein paar Kilometern durch den Wald immer weiter bergauf.

Entsprechend gut war die Stimmung als wir auf einer Lichtung einen perfekten Lagerplatz mit Feuerstelle entdeckt haben. Risotto für so viele Leute dauert aber auch seine Zeit wenn man nur vier Kocher hat, also wurde nebenher noch 15 runter gespielt. Nach dem Essen haben wir den Abend mit Spielen und Lagerfeuer ausklingen lassen.

Am nächsten Morgen ging es dann mehr oder weniger ausgeruht weiter zur größten Etappe, insgesamt 17 Kilometer hatten wir vor uns. Im Wald war es morgens wunderbar kühl. Unser Wasser war allerdings leer, das durften wir beim Golfclub Konstanz auf dem Weg auffüllen. Mittags war es echt heiß und wir waren alle ziemlich erleichtert, als wir endlich am Strandbad in Wallhausen angekommen sind, wo wir dann eine lange Mittagspause mit Baden und Eisessen einlegen konnten.

Am Ende des Tages mussten wir irgendwo unterkommen, weil Regen angekündigt war, und durften auf einem Obsthof in einer Lagerhalle schlafen. Das war auch eine besondere Erfahrung, aber nach ein paar Runden Werwolf sind dann irgendwann auch alle eingeschlafen.

Am letzten Tag haben wir nach ein paar Metern durch Obstplantagen auf einer Anhöhe mit super Seeblick gefrühstückt, und uns dann nach Konstanz zur Fähre aufgemacht. Drüben in Meersburg angekommen gings dann mit dem Bus nach Hause.

Auch wenn man sonst einen schönen Abend mit vielen anderen Pfadis verbringen kann, wird uns dieser besondere Landeshajk auf jeden Fall in guter Erinnerung bleiben!

Friedenslicht 2020

Der Weg des Friedenslichts bis an den Bodensee – „Frieden überwindet Grenzen“

Hier brennt nicht irgendein Licht – sondern das „Friedenslicht aus Bethlehem“, entzündet in der Geburtsgrotte Jesu, von wo aus es alljährlich zu Weihnachten seinen Weg in mehr als 20 Länder findet, um am Heiligen Abend zahllose Kirchen, Amtsstuben und Abermillionen Wohnzimmer zu erleuchten. Wobei die meisten Menschen, die sich das Friedenslicht abholen, vermutlich nicht ahnen, was für ein immenser logistischer Aufwand hinter der unscheinbaren Kerzenflamme steckt – vor allem in diesen Corona-Zeiten.

Wir müssen diesmal neue Wege beschreiten, Risikogebiete überwinden und uns mit Quarantänebestimmungen und Abstandsregeln arrangieren, damit wir die Flamme aus Bethlehem bis in die hintersten Winkel des Landes bringen können. Das fängt ja schon mit dem Start an. Normalerweise wird die Kerze in der Geburtsgrotte Jesu von einem Kind aus Österreich entzündet – schließlich hat der dortige Rundfunk ORF diesen Weihnachtsbrauch 1986 im Rahmen der Hilfsaktion „Licht ins Dunkel“ ins Leben gerufen. In diesem Jahr jedoch hat ein Mädchen aus Jerusalem das Friedenslicht entflammt, ehe es per Flugzeug und in einem explosionssicheren Gefäß in die Alpenrepublik gebracht wurde.

Auch aus Deutschland nahm stets eine 150-köpfige Delegation an dem Aussendungsgottesdienst teil. Diesmal jedoch läuft alles etwas anders ab. So werden österreichische Pfadfinder*Innen das Licht an die Grenze bringen. Am Übergabeort wird das
Friedenslicht dann übergeben.

Was anschließend folgt, ist eine Verteilaktion, die einer logistischen Meisterleistung gleichkommt: Von der Grenze geht es zunächst nach München, von wo aus sich mehrere Mini-Teams aus zumeist zwei Pfadfinder*Innen in verschiedene Himmelsrichtungen aufmachen.

Durch den Südwesten führt eine der Hauptrouten von
München nach Stuttgart. Auf dem Weg in die
Landeshauptstadt gibt es einen Stopp am Ulmer
Hauptbahnhof, wo das Friedenslicht an ein Pfadfinder*Innenteam
übergeben wird, das anschließend nach Oberschwaben zu mehreren Übergabeorten fährt.

Zu diesem Zeitpunkt hat die Flamme bereits mehr als 3000 Kilometer zurückgelegt.

Wir haben für euch das Licht am 13.12. in Ravensburg abgeholt, damit ihr auch eure Tannenbäume damit entzünden könnt.

FarbenmEEHr 2020

Liebe Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus Langenargen und Bavendorf

Endlich können wir euch die Anmeldung für das RingeLandeslager vom 03.08. – 13.08.2020 in Königseggwald weiterleiten.
Eines Tages saßen die Farben wieder einmal zusammen und sprachen von den Dingen der Welt. Es kam auch die Frage auf, welche Farbe die Außergewöhnlichste sei.
Das GRÜN sagte: „Ich bin die Farbe des Lebens und der Hoffnung. Ich bin für die Wiese, die Bäume und die Blätter ausgewählt. Wo ich bin, herrschen Glück und Zufriedenheit!“
Das BLAU ist ihm ins Wort gefallen: „Ich bin die Farbe des Himmels, des Meeres und der Ewigkeit. Das Blau gibt den Menschen Ruhe, Harmonie und Frieden“
Das GELB ergriff das Wort: „Ich bin die Farbe der Sonne und der Sommer trägt mein Kleid. Wo ich bin, herrschen Zuversicht und Heiterkeit. Mit mir wird man wach und kreativ.“
Das ORANGE rief: „Ich bin die Farbe der Gesundheit und des Widerstandes. Ich gebe dem Sonnenauf- und Untergang die schöne Farbe. Mit mir kommt Freude, Energie und Aktivität.“
Das ROT platze heraus: „Ich bin die Farbe von Blut und Feuer, von Gefahr und Mut. Das Herz und die Liebe tragen meine Farbe. Ich spende Leben, Emotion und Wärme!“
Das VIOLETT stand auf: „Ich bin die Farbe des Adels und des Vermögens. Ich vermittle Autorität und Weisheit. Ich stehe auch für Spiritualität, Geist und Intelligenz.“ Und so begannen sie einen heftigen Streit, bei dem es keine Gewinner geben konnte.
In diesem Augenblick kamen die WEIßEN REISENDEN, die sich sehr wunderten. Auch das SCHWARZ war gekommen, aber es hielt sich vornehm zurück.

Beim Ringelager „FarbenmEEHr 2020 – Vielfalt erleben“ werden wir alle zum Ausgang dieser Geschichte beitragen müssen. Dort werden wir das Ende der Geschichte erleben.

Damit Pfadfinderei mehr als nur Klischee ist, wollen wir uns in ein Meer von Pfadfinder*innen aus ganz Baden-Württemberg stürzen und somit ein Lager füllen, auf dem mehr als nur eine Farbe existiert. Damit all das und mehr passieren kann, fahren wir gemeinsam mit vielen anderen Stämmen aus ganz Baden-Württemberg nach Königseggwald zwischen Ravensburg und Pfullendorf um zu sehen, dass wir mehr als nur ein Verband sind. mEEHr geht nicht!

Wir werden gemeinsam mit dem Zug an und auch wieder abreisen. Die anfallenden Kosten hierfür und alle weiteren Infos erfahrt ihr noch in einem Infoschreiben von eurem Stamm im Frühjahr 2020. Unser Material fahren wir wie immer in einem Hänger auf den Lagerplatz.
Besonders ist dieses Lager ist nicht nur dadurch, dass es so nahe bei uns stattfindet und alle Verbänden des Rings deutscher Pfadfinder*innen (RdP) teilnehmen, sondern auch dadurch, dass es zum ersten Mal die Möglichkeit für jüngere Gruppen gibt an einem Großlager mit einer verkürzten Lagerzeit (03.08. – 09.08.2020) teilzunehmen. Diese Regelung gilt bei uns für die Wölflings-Freitagsgruppe 14 Uhr aus Langenargen.

Ihr müsst euch für dieses Lager selbst unter der folgenden Adresse anmelden:
Anmeldung HIER
Zur Anleitung gehts hier lang

Kosten für das RingeLager:
Es wird hierbei zwischen Frühbuchern FB (Anmeldung bis 28.02.2020) und Spätbuchern (SB) unterschieden.
Normalbeitrag bei Teilnahme von 03.-13.08. beträgt 195 € (FB) / 230 € (SB)
Familienbeitrag ab der 2. Pers. von 03.-13.08. 140 € (FB) / 160 € (SB)
Normalbeitrag bei Teilnahme von 03.-09.08. beträgt 140 € (FB) / 160 € (SB)

Die Überweisung des Teilnahmebeitrags sollte bitte bis 01.04.2020 auf folgendes Konto gehen:
Ev. Kirchenpflege Pfadfinder DE51 6905 0001 0024 2047 86
Bitte Namen des Kindes angeben!

Wir freuen uns auf das Lager und hoffen auf viele Teilnehmer aus unserem Gau Oberland.
Gut Pfad Eure Leiterrunde aus Bavendorf und Langenargen

Bei Fragen zum Programm des Ringelagers schaut doch mal auf der Website des FarbenmEEHr2020 vorbei. Dort gibt es noch viele weitere Infos auch zur Zusammensetzung des Lagerbeitrags.

Falls sonst noch Fragen aufkommen sollten:
Nils (nils.jakubzig@gmx.de) oder Sandra (box@kley-la.de).

Pfingstlager 2019

Die HighlandGames der VCP-Oberländer

 

Es geht auf‘s Pfingst-Gaulager“ – seit vielen Jahren ist das ungeschriebenes Gesetz an Pfingsten im Gau Oberland. 

In diesem Jahr trafen wir uns mit Pfadfinder*innen aus dem Stamm Graf Montfort und dem Stamm Heinrich der Löwe an der Donau auf dem Zeltplatz am Jägerhaus, um die traditionellen Oberlandspiele auszutragen.  

Die Teilnehmer*innen des Pfingstlagers wurden von den amtierenden Gewinnern der Highlandgames begrüßt, die nächste Auflage der schottischen Wettkämpfe im württembergischen Oberland stünden an. In einem 5-Kampf teilte man sich in die Clans ein, fair aufgeteilt nach den jeweiligen Fähigkeiten in den Disziplinen Schnelligkeit, Wendigkeit, Geschicklichkeit, Intelligenz und Kraft. Tags darauf ging es darum die Clans zusammenzuführen, es wurden Kostüme genäht, ein Wappenschild bemalt und der Gruppenzusammenhalt in Spielen gestärkt. In Hitze– und Regenpausen nahmen die Highlandgames dann Fahrt auf, es gab Baumstammweitwurf und Bogenschießen, es wurden Lederbeutel für Mühlespiele gebastelt und Kubb gespielt. Am letzten Abend wurden dann die Sieger der diesjährigen Oberlandspiele gekürt und das Pfingstlager 2019 fand seinen Ausklang am Lagerfeuer.