Abschlussaktion Brausebärchen

Bregenz

Am Samstag um 8:45 Uhr trafen sich acht Brausebärchen am evangelischen Gemeindehaus in Langenargen. Von dort aus fuhren wir Richtung Bregenz und hörten im Auto laut Bibi und Tina. Als wir nach 45 Minuten Autofahrt ankamen, füllten wir noch unsere Wasserflaschen auf und haben eine Karte und eine Kamera von unserem Gruppenleiter in die Hand gedrückt bekommen. Von dem Ort aus liefen nun acht ausgesetzte Brausebärchen los, ohne zu wissen, was uns alles
erwarten wird. Wir liefen erst einmal der Nase entlang, bis wir uns zum ersten Mal verlaufen haben. Zum Glück waren Menschen da, die uns weiterhelfen konnten und wir waren wieder auf dem richtigen Weg. Wir liefen querfeldein, bis wir an einer Kapelle Pause gemacht haben. Es gab Brot, Käse und etwas Gemüse. Nach einer Stunde packten wir unsere Sachen und es ging weiter durch den Wald. Bald waren wir an einem Wasserfall angekommen, wo unser Gruppenleiter schon auf uns wartete. Wir haben unsere Badesachen angezogen und sind mit einem Seil runter
geklettert in den Wasserfall und sind baden gegangen. Wir machten nur noch mit unsere Kamera Fotos und es ging weiter. Es ging immer bergauf, oben angekommen mussten wir unter Zäunen durchkriechen. Nach weiteren gelaufenen Kilometern und Pausen mussten wir noch durch Dornenbüsche und sind endlich auf einer großen Wiese angekommen. Wir hatten alle Hunger nach dem langen Tag. Zum Glück hatten wir gute Köche dabei und wir aßen Nudeln mit Tomatensoße. Wir spielten noch Pfadispiele und gingen dann auch schon eingepackt in unsere Schlafsäcke. Am Sonntag Morgen aßen wir zusammen Porridge und es gab Kakao. Danach
packten wir auch schon unsere Sachen zusammen und es ging zurück zum Auto. Und so fuhren wir zurück, mit einem Zwischenstopp bei Mc’Donalds um noch ein leckeres Eis zu essen. Als wir wieder am Gemeindehaus ankamen, sangen wir noch das Abschiedslied und gingen dann auch schon wieder nach Hause.
Uns hat es sehr viel Spaß gemacht und wir freuen uns schon auf unsere eigene Gruppe.

Pfingstlager 2023

Donautal bei Sigmaringen

Vom 5. bis zum 9. Mai verbrachten wir gemeinsam mit dem VCP Bavendorf ein wunderschönes Pfingstlager im Donautal bei Sigmaringen.
Bei ausgezeichnetem Wetter begaben wir uns auf eine Reise ins Golden Valley im Wilden Westen. Am ersten Abend kamen alle zu einer Versammlung zusammen und der Sherriff erzählte uns zusammen mit dem Bürgermeister des Dorfes von einem Schatz, der irgendwo im Valley versteckt sei. Die Cowboys und Cowgirls des Dorfes würden unbedingt Unterstützung von den Pfadis brauchen, um den Schatz zu heben. Denn hinter diesem Schatz seien auch Banditen hinterher, die diesen auf keinen Fall bekommen sollten.
Den ersten gemeinsamen Abend ließen wir gemütlich am Lagerfeuer mit Liedern ausklingen. Am nächsten Tag erlernten die Kinder in Workshops, die von den Dorfbewohnern geleitet wurden, wichtige Fähigkeiten zum Überleben im Wilden Westen. So lernten sie zum Beispiel dreckiges Wasser zu filtern, Metall zu schmieden, ein Floß zu bauen oder beim Werfen richtig zu zielen. Außerdem gab es am Nachmittag ein Capture the Flag-Turnier, bei dem alle einen großen Spaß hatten. Weil unser Zeltplatz direkt an der Donau lag, gab es immer die Möglichkeit sich im Fluss abzukühlen. Am Abend waren Lagerfeuer und eine kleine Nachtwanderung mit Nervenkitzel angesagt.
Auf dem Geländespiel am nächsten Tag konnten die einzelnen Gruppen an den verschiedenen Stationen der Dorfbewohner Punkte ergattern. So mussten sie eine Krankentrage bauen, mit Hilfe ihrer Halstücher Verbände anlegen, Hufeisen werfen, verschiedene Gerüche erraten oder mit einem Lasso einen Banditen fangen. Der Weg führte durch das schöne Gelände in der Nähe der Donau. Bei der letzten Station erhielt jede Gruppe eine eigene Schatzkarte mit Kreuz. Als alle wieder am Lagerplatz ankamen, ging es für viele erstmal zum Baden. Danach stärkten wir uns bei einem leckeren Abendessen. Das ganze Lager über sorgte das fantastische Küchenteam für ausgezeichnetes Essen. Nach einer kurzen Freizeit saßen wieder alle gemütlich beim Singen am Lagerfeuer beisammen und wir genossen den Abend mit Stockbrot und Chai.
Wie üblich gab es am nächsten Morgen einen kleinen Gottesdienst mit Frau Mack, der Pfarrerin aus Bavendorf. Nach viel Freizeit und dem Mittagessen fanden sich die Geländespielgruppen wieder zur Schatzsuche zusammen und suchten an ihrer markierten Stelle nach dem Schatz. Doch nach einer Weile merkten sie, dass alle Gruppen zusammenarbeiten müssen, um den Schatz zu heben. Die Gruppen legten ihre Karten zusammen und verbanden die einzelnen Kreuze. An dem Mittelpunkt der Kreuze fanden wir nun endlich den Standpunkt des Schatzes. Unter Teamwork konnte der Schatz somit gehoben werden und alle Teilnehmenden erhielten Goldnuggets, die beim Casinoabend nach dem Abendessen ausgegeben werden konnten. Im Gemeinschaftszelt gab es außer den verschiedenen Spielen auch leckere Getränke. Als es ganz dunkel wurde, versammelten wir uns alle vor dem Zelt und als Höhepunkt wurde unsere VCP Lilie angezündet.
Nach dem Abbau am nächsten Tag ging es mit Bus und Zug von einem unvergesslichen Pfingstlager wieder nach Hause. Wir freuen uns schon auf das nächste Pfadilager!

20-jähriges Jubiläum VCP Langenargen

20 Jahre Verband christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder in der Friedenskirche in Langenargen

Seit 2 Jahrzehnten treffen sich Pfadfinderinnen und Pfadfinder regelmäßig im evangelischen Gemeindehaus zu Gruppenstunden und Lagern. Das wollte gefeiert werden. Mit einem Jubiläumswochenende über den 1. Mai hatten nicht nur die Aktiven, sondern auch Freunde und Ehemalige, Gelegenheit zu Festlichkeiten auf dem Höchsten im Deggenhausertal.

In ein buntes Hüttenwochenende für die Kinder, bettete sich der Samstag Abend als Festabend. Zahlreiche Eltern und Freunde, Vertreter der Kirchengemeinde und Ehemalige fanden den Weg und konnten einen Jubiläumsabend genießen. Vom Regen gerade so verschont, begrüßte die Stammesleitung, bestehend aus Hannah Beck, Kalle Kley und Eva Duelli, auf der eigens gebauten Bühne die Gäste:

„Pfadfinderinnen und Pfadfinder verstehen sich damals und heute über alle Grenzen hinweg als Teil einer internationalen Gemeinschaft von Menschen mit denselben Idealen. Die Überwindung nationaler Grenzen kommt bei Begegnungen mit Pfadfindern anderer Länder sichtbar zum Ausdruck. Pfadfinden ist somit auch ein Beitrag zur aktiven Friedenserziehung.
Die Gemeinschaft des christlichen Pfadfinderverbandes ermöglicht es Kindern und Jugendlichen außerdem Religion nicht in Konkurrenz gegeneinander auszuüben, sondern als Hilfe für ihren Lebensweg zu entdecken, sich spielerisch in Kirche und Gemeinde zuhause zu fühlen.“, so Eva Duelli. „Der VCP versteht sich als Erziehungsbewegung, in der Kinder und Jugendliche Verantwortung für ihr eigenes Leben, die Gemeinschaft und die Umwelt lernen und übernehmen. Das Erlangen von Selbständigkeit und Entwickeln von Selbstbewusstsein steht im Vordergrund“, ergänzte Kalle Kley. „Wir haben euch ein buntes Programm zusammengestellt, das einen kleinen Einblick gibt in unser Pfadileben hier in Langenargen“.

Mit Liedern, Sketchen, Gruppendarbietungen und Fotoshow war der Abend gefüllt. Matthias Eidt überbrachte Grüße und Dank der Kirchengemeinde für so viele Jahre Engagement der jeweiligen Leiterinnen und Leiter und überreichte Sandra Kley als Zeichen der Würdigung für langjährige Verdienste im Ehrenamt eine Urkunde des Landesbischofs.

Ein buntes Buffet bereitet von Eltern und Pfadis rundete den Abend ab, der dann traditionell am Lagerfeuer mit Gitarrenliedern endete.

„Wir wünschen uns weiterhin gute Ideen, Durchhaltevermögen und viele engagierte Nachwuchspfadis, so dass unser Stamm noch viele weitere Jahre besteht und Kinder und Jugendliche von der Pfadfinderidee begeistert werden“, schloss Hannah Beck. 

Bundeslager in Großzerlang 2022

„Neustadt – du hast die Wahl“ – Bundeslager des VCP VCP Langenargen und Bavendorf waren dabei

Mehr als 4000 Pfadis an einem Ort, zehn Tage Schwarzzelte soweit das Auge reicht – das ist Bundeslager. Endlich wieder Bundeslager! Der VCP (Verband christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder) veranstaltet normalerweise alle 4 Jahre ein solches Großlager, an dem PfadfinderInnen aus dem Verband, aber auch internationale Gäste teilnehmen können. Coronabedingt war die Pause länger und so konnten sich die über 4000 TeilnehmerInnen umso mehr auf „Neustadt“ freuen. Am malerischen Pälizsee bei Großzerlang an der Mecklenburgischen Seenplatte entstand für 10 Tage eine eigene Zeltstadt. „Neustadt“ bestand aus verschiedenen Stadtteilen: Kunstviertel, Altstadt, Botschaftsviertel, Grünes Viertel, Vorstadt, Stadion und Rummelplatz: so bunt wie die Stadtteile, so einfallsreich und kreativ gestalteten auch die Bewohner das Leben dort. Wir fuhren mit 40 Pfadis nach „Neustadt“ und durften mit 400 anderen Teilnehmenden als Vorstädter das Lagerleben genießen. Gewohnt wurde in eigenen Kohten und Jurten, gekocht in Kochgruppen, die aus bis zu 60 Personen bestanden. Über ein Kistensystem gab es täglich frische Zutaten, die dann im eigenen Küchenzelt zubereitet wurden. Das Lagerleben war ausgefüllt mit Workshops in den verschiedenen Stadtteilen, Cafés und Kneipen, Sport und Spiel, auch der Zweitageshajk in die Umgebung durfte nicht fehlen. Vor allem war es ein friedliches, buntes Zusammentreffen, unzählige Singerunden an Lagerfeuern, Staunen über die riesigen Zeltkonstruktionen, Erstellen von eigenen Lagerbauten, Gestalten vom Stadtleben, Knüpfen von Freundschaften in der weltweiten Gemeinschaft – endlich wieder Bundeslager eben! „Hey hey wir gehen zusammen in die Zukunft – wo geht es hin – in die neue Stadt – du hast die Wahl – drum geh den ersten Schritt“ heißt es im Lagerlied. Mit schönen Erinnerungen im Rucksack kamen auch wir wieder zurück an den Bodensee und sind sicher beim nächsten Großlager wieder dabei. 

Autoren: Kalle und Emma

Pfingstlager 2022


Nach lang ersehnter Zeit konnte endlich unser jährliches Pfingstlager wieder im Donautal bei Beuron stattfinden. Unser diesjähriges Thema: Zurück aus der Zukunft. Nachdem unser Zug pünktlich in Beuron ankam und wir uns auf den Weg zum Lagerplatz machten, wurden wir dort bereits erwartet bauten direkt unsere Zelte auf. Nach dem Abendessen von unserem hervorragendem Küchenteam, fing das Abendprogramm an.

Zusammen mit einem Professor der sich auf dem Weg zurück in die Zukunft mit seiner Zeitmaschine verirrt hatte reisten wir erst in die Steinzeit. Den Abend ließen wir am Lagerfeuer ausklingen. Der nächste Tag startete mit verschiedenen Workshops passend zum Tagesthema. Man konnte wie die Steinzeitmenschen knüpfen lernen, Löffel schnitzen, mit Feuersteinen Feuer machen oder Ledersäckchen basteln. Für jeden Workshop gab es Kugeln, die wir an einem Lederband sammelten. Bei durchwachsenem Wetter ging es nachmittags mit Lagerbauten und Wappen für unsere Gruppen weiter. Als wir wieder zurück in unsere Zeit reisen wollten gab es ein Problem mit dem Zahlencode für die Zeitmaschine und wir landeten in der Antike.
In der Antike ging es am nächsten Tag mit Geländespiel weiter. In unseren Gruppen wanderten wir von einer Station zur nächsten, bei denen es um Wissen, Geschick, Zusammenhalt und Kreativität ging. Bei jeder Station die wir geschafft hatten bekamen wir wieder Kugeln, die wir am Ende des Spiels beim Professor abgegeben haben. Als wir alle uns wieder auf dem Lagerplatz eingefunden hatten machten wir noch ein paar gruppenstärkende Geschicklichkeitsspiele mit einem Wettbewerb der Superlative.
Um unseren vorletzten Tag unvergesslich zu gestalten hatte sich der AK eine abgewandelte Version von Capture the flag überlegt, bei der wir alle eine Menge Spaß hatten. Davor wurden wir noch mit einem kleinem Gottesdienst beglückt. Den letzten Abend verbrachten wir mit Chai und Stockbrot wieder singend und rätselnd am Lagerfeuer.
Da am Freitag perfektes Wetter war, bauten wir unsere Zelte ab und verabschiedeten uns mit Nehmt Abschied Brüder von allen.
Wir freuen uns schon auf unsere nächste gemeinsame Fahrt im August nach Großzerlang aufs Bundeslager!

Autorin: Mathilda P.