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Simbabwe 2019

Anfang August besuchten wir als eine kleine Delegation des Gau Oberlandes befreundete Pfadfinder in Simbabwe.  Nach langer Planung und Vorbereitung und einer Anreise von über 24 Stunden  erreichten wir vom Bodensee über Frankfurt, Dubai und Lusaka nach Harare, die Hauptstadt des Landes. Dort wurden wir von unseren Freunden aus Simbabwe empfangen, die uns für die nächsten zwei Wochen durch ihr Land begleiteten. Der erste Abend sollte uns direkt einen Vorgeschmack darauf geben, dass unsere Gastgeber uns eine Reise ermöglichen wollten, die wir unser Leben lang nicht vergessen sollten. Zusammen mit Talent, Van Dayk, Sidane und Bright gingen wir mitten im Treffpunkt der jugendlichen Szene Abendessen. Als einzige Weiße fielen wir dort sehr auf. Eine Begegnung, die man als normaler Tourist so nicht erlebt hätte. Nur durch solche Chancen das Land und seine Bewohner besser kennen zu lernen, konnten wir wirklich die Freundlichkeit, Gastfreundschaft aber auch die Armut des Landes aus nächster Nähe erleben. Wir besuchten unteranderem Gordonpark im Nationalpark von Matopos in Bulawayo, in welchem wir mit ortsansässigen Ranger/Rovern ein Camp veranstalteten. Dort unternahmen wir morgendliche Wanderungen und Ausflüge in Tierparks und erkundeten die wunderschöne Landschaft. Für uns als Pfadfinder war es eine einmalige Chance unserem Gründer BP so nahe wie möglich zu kommen, da er diesen Scoutpark eröffnete und noch heute sein Fußabdruck dort zu sehen ist. Für alle von uns waren diese 14 Tage Reise ein großes Erlebnis mit unglaublich vielen Eindrücken und Bildern und der Möglichkeit Völkerverständigung und Freundschaft nicht nur unter Pfadfindern zu erleben. Wir werden unsere Freunde und das Land sicher nicht so schnell vergessen und vielleicht irgendwann wiedersehen. Wenn man sich einmal an das afrikanische Zeitgefühl gewöhnt hat, kommt man dort super zurecht und kann eine sehr schöne Zeit dort verbringen. Doch man sei gewarnt, Wasser sollte man wirklich nur aus Flaschen trinken. Auch wenn es heißt, dieses Wasser sei trinkbar 😉.

fbtmdn

Wölflingshütte 2018

27.-29. 04.2018

Höchsten, Deggenhausertal

Gruppe: Wölflinge „Brausebärchen


Am Freitag um 15.45 trafen wir uns, um unser Gepäck zu verstauen und um Fahrgemeinschaften zu bilden. Gleich würde es losgehen. Unsere erste Wölflingshütte der jüngsten Pfadfindergruppe „Brausbärchen“. Als wir eine Stunde später am Höchsten an unserer Hütte angekommen sind, war die Aufregung groß. Hier würden wir ein Wochenende zusammen schlafen, essen und spielen.

Nach dem Abendessen bekamen die Kinder einen kleinen Einblick in das Thema der Hütte. UNd so vernahmen wir draußen in gemütlicher Runde Mirakluix‘ Hilferuf. Die Kid’s sollen am nächsten Tag Workshops besuchen, in denen sie ihre Fähigkeiten verbessern konnten und nützliche Dinge wie z.B. einen kleinen Lederbeutel für die Reise nähen könnten.

Nach dem Mittagessen solle es mit der Suche nach den Zutaten des ZAubertranken losgenen. Und so kam es. Nach dem Mittagessen machten die Kinder sich zusammen mit Asterix & Obelix auf den Weg. Auf dem Geländespiel konnten die Kinder sich an den verschiedenen Stationen die Zutaten für den Zaubertrank erspielen. Nach über drei Stunden kamen wir wieder an unserer Hütte an. Dort gab es gegen 18 Uhr auch schon Abendessen.

Nach dem Abendessen setzten wir uns zusammen ans Feuer und es gab Stockbrot und Chai. Auch machten wir eine kleine Fackel-Wanderung. Nach diesem langen Tag waren alle froh endlich ins Bett zu kommen.

Am Sonntag brunchten wir ausgiebig. Danach wurde das Haus geputzt und alles zusammen gepacht. So ging unsere erste Wölflings-Hütte zu Ende und wir freuen uns bereits auf unser nächstes Lager.

von Paula Zodel

Überbündisches Treffen 2017

28.09. – 03.10.2017

Allenspacher Hof auf der schwäbischen Alb

Gruppen: Ranger Rover aus Langenargen und Bavendorf


Das ÜT ist ein buntes Lager für Jung und Alt bei dem der Austausch und die Vielfalt im Mittelpunkt stehen. Es findet in unregelmäßigen Abständen statt und stellt eine Möglichkeit für alle Bünde sich mit ihren eigenen Sitten, Gebräuchen und Ritualen am Lagerleben zu beteiligen. Der gesamte Inhalt des Lagers wird von den Teilnehmern gestaltet und ist somit jedes mal sehr individuell.

Aus dem Gau Oberland fuhren 2017 insgesamt 13 RR’s auf das ÜT.

VCP Bundeslager 2017 – Weitblick

27.-05. August 2017

Wittenberg

Gruppen: Lollipops, Saure Zungen, Lachgummis, Schlümpfe


Das diesjährige Bundeslager durften wir als Kochgruppe Oberland (44 Personen) mit einer Partnergruppe aus Simbabwe verbringen, die wir ganz kurzfristig vor dem Lager noch an unsere Seite gestellt bekamen. Eine ganz besondere und herzliche Erfahrung, die uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Bei bestem Sommerwetter erlebten wir also 10 bunte Tage, die ausgefüllt waren mit Programm und Lagerleben, mit Austausch der Kulturen, Singerunden, Zöpfe flechten und tanzen, Wittenberg, Luther und vielem mehr…. Unsere Partnergruppe, die aus 10 Personen aus unterschiedlichen Regionen Simbabwes bestand, brachte sich super ein, das Zusammenleben war unkompliziert und erfrischend. Wir haben uns alle sehr wohl gefühlt zuhause in Württemberg bei den Maiers….

„We had a wonderful and fantastic time  – like a sweet dream – we thank you, it was such a life experience – you are a definition of home…..“ mailen die Pfadfinder aus Simbabwe.

Unsere Kinder und Jugendlichen haben sich zehn Tage lang unter dem Motto „Weitblick“ in Workshops, Diskussionsrunden und bei Exkursionen in die Umgebung mit dem Mut Martin Luthers auseinandergesetzt. Was bedeutet die Reformation für jeden von uns heute und für die Zukunft? Dabei stand stets die Frage im Vordergrund „Bin ich so mutig wie Luther es war?“. Im Refrain des Bundeslagerlieds, gesungen von den 4200 Teilnehmern, spiegelten sich Antworten auf diese Fragen wider: „Es braucht den Ausblick auf eine bessere Welt, es braucht im Augenblick ein Versprechen das hält, es braucht den Rückblick auf Menschen mit Mut, doch nur mit Weitblick wird es wirklich gut.“

 

Pfingstlager 2017

BACK TO THE ROOTS

13.-17. Juni 2017

Zeltplatz am Buchweiher, Argenbühl

Gruppen: Fruchtzwerge, Lollipops, Saure Zungen, jüngste Wölflingsgruppe


Zurück zu den Wurzeln war das Thema unsers diesjährigen Pfingstlagers des Gau Oberlands. Dieses Mal verschlug es uns an den Rand des Allgäus nach Argenbühl. Knapp 70 Pfadfinderinnen und Pfadfindern aus Langenargen und Bavendorf trafen sich auf dem Zeltplatz am Buchweiher und lebten eine Woche ganz nach BP’s Geschmack.

Der Vortrupp traf bereits zwei Tage vorher ein und baute die wichtigsten Zelte schon vorher auf. Das erste Mal seit Jahren war das Pfingstlager nicht von schlechtem Wetter geplagt und so verbrachten wir fünf Tage in malereischer Idylle mit tollem Blick auf die Berge. Die Idee war, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, ob Wölfling oder bereits erfahrener, sich die Grundlagen des Pfadfindens wieder verdeutlichen. Neue Dinge neu erfahren, bereits Vergessenes wieder erlernen und Alltägliches vertiefen. In Workshops lernte man sich zu orientieren, konnte man Spurenlesen und Waldläuferzeichen legen, Pflanzen und Pilze finden und bestimmen, Feuer auf rustikale Art mit Zunder und Funkenschlag herstellen, den ein oder anderen Knoten binden, erste Hilfe leisten und eine Andacht vorbereiten. Die erlernten Dinge mussten dann im Geländespiel in der Gruppe angewendet werden und ließen fast alle sich nach Brownsea Island wünschen.

Wie immer vergingen die Tage leider viel zu schnell und schon musste man die Zelte wieder einpacken und fuhr wieder Richtung Bodensee. Jedoch nur für kurze Zeit, da die meisten von uns sich schon ein paar Wochen später Richtung Wittenberg und dem Bundeslager auf den Weg machten.