Vor einem Monat hieß es für uns, eine Gruppe jugendlicher Pfadfinder aus dem Stamm Graf Montfort des VCP Langenargen: „Auf nach Schweden auf das Weltpfadfindertreffen in Rinkaby.“
Es erwartete uns nicht nur ein einzigartiges Land, mit wunderschönen Wäldern und Seenlandschaften, sondern vor allem 40. 000 Jugendliche aus 166 Ländern. Diese unvorstellbar vielen Menschen schufen eine Stadt wie man sie nirgends findet. Eine Stadt geprägt von friedlichem Beisammensein, in der Herkunft, Glaube und Kultur keine Grenzen setzten.
Nie wieder werden wir die Möglichkeit haben innerhalb von einem Tag mit Portugiesen zu singen, von Malaien zur heißen Schokolade eingeladen zu werden, japanische Spiele zu lernen und mit Norwegern zu speisen. Gleichzeitig wurde uns bewusst, wie jeder mit seinem Handeln sein Land repräsentiert und so manches Clichée bestätigt.
Mit einer fantastischen Abschlussveranstaltung, an der auch das Königspaar von Schweden teilnahm, fand das Jamboree dann sein Ende. Für uns bedeutete es Abschied und gleichzeitig Anfang einer abenteuerlichen Kanutour.
Nach vier Tagen in der freien Natur Schwedens, mit einer minimalistischen Ausrüstung und nur auf uns selbst gestellt, waren wir froh heil zu Hause angekommen zu sein. Bereichert mit neuen Erfahrungen, interessanten Begegnungen und unvergesslichen Erinnerungen fielen wir müde und glücklich ins Bett.