Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei

24.-28. Mai 2016

Buchsee, Fronreute

Gruppen: Fruchtzwerge, Marschbärchen, Lollipops, Saure Zungen


In den Pfingstferien hieß es wieder „Endlich Pfila!“ für die Pfadfinderinnen und Pfadfinder des VCP Stammes Graf Montfort aus Langenargen. Das traditionelle Pfingstlager stand wieder auf dem Programm, dieses Jahr am Buchsee in Fronreute nahe Ravensburg. Das Vorbereitungsteam hatte auf die zweite Ferienwoche gesetzt und somit Glück mit dem Wetter: außer einer ersten kalten Nacht und einem ordentlichen Starkregen in der letzten Nacht freuten sich die Teilnehmer über schönstes Frühsommer-Wetter, was optimal für das Lagerleben und das Geländespiel war.

Nachdem der Vortrupp am Montag im Regen schon vorgearbeitet hatte,  ging es am Dienstag, den 24. Mai für die Teilnehmer los. Langenargen war mit 42 Teilnehmern vertreten, die sich auf unterschiedliche Weise nach Fronreute aufmachten: Die beiden Wölflings-Gruppen fuhren mit Zug und Bus, die Pfadfinder und die Leiterrunde machten eine Fahrradtour zum Zeltplatz. Dort trafen die Langenargener Pfadis wieder auf ihre VCP-Freunde aus Bavendorf, ebenfalls aus dem Gau Oberland, mit denen gemeinsam das Lager vorbereitet und durchgeführt wurde. Insgesamt waren es 75 Personen.

Thema des diesjährigen Lagers war die „Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei“. Nachdem die Kinder durch den sprechenden Hut in altersgemischte Gruppen eingeteilt wurden, mussten sie in den folgenden Tagen für ihr „Schulhaus“ möglichst viele Punkte holen  – angelehnt an die vier Internatshäuser aus der Bücherserie Harry Potter. Im Geländespiel gab es sechs Stationen – die Wege dorthin galt es mit einer Karte zu finden und auch so manches Hindernis zu überwinden. An den Stationen konnten die Teams wichtige Punkte sammeln. Auch der Unterricht, der auch zum Punktesammeln genutzt werden konnte, kam nicht zu kurz: auf dem Programm standen u.a. Wahrsagen, Zauberei, Kräuterkunde und Wissenswertes über Räuberei. Besonders spannend wurde es dann bei einem Quidditch-Turnier – leider nicht auf Besen in der Luft, sondern am Boden mit gleich drei Bällen – wo die Teams um Tore kämpften und darum, den Schnatz zu fangen. Um sich abzukühlen stand dann der nahegelegene Moorsee zur Verfügung, der von den Kindern vom Bodensee zunächst etwas skeptisch betrachtet wurde. („Sieht aus wie Cola“)
Natürlich hat ein Pfadi-Lager auch seine festen Rituale. Dazu gehören die Lieder vor dem Essen, Singeabende mit Gitarre am Lagerfeuer mit Abendsegen, der tägliche Spüldienst und das Heranführen der jüngsten Wölflinge. Ein weiteres Highlight war ein gemeinsamer Gottesdienst im Freien mit Pfarrerin Mack aus Bavendorf.

Am Samstag, den 28. Mai, kamen die Pfadis wieder nach Hause, glücklich und ein bisschen müde, mit vielen vollen Taschen, Schlafsäcken und dreckigen Isomatten. „Das Pfadi-Lager war wirklich spannend, aufregend, aber auch sehr lustig“, sagt ein neunjähriger Teilnehmer. Es ist auf jeden Fall ein immer wieder ein besonderes Gemeinschaftserlebnis.
Die Zelte bleiben nicht lange in der Kiste. Das nächste Lager ist schon geplant: Landeslager des VCP im Sommer in Schwangau.